Startseite > Aktuelles > 20.01.2025 | Für einen #Rehazukunftspakt

Die trägerübergreifende und verbandsunabhängige Initiative Rehazukunftspakt, der sich 30 Unternehmen, Arbeitsgemeinschaften und Verbände angeschlossen haben, erarbeitet Positionen und Materialien, die der Reha zu Gute kommen. Im Zentrum der Botschaft des Rehazukunftspaktes steht, dass Reha wirksam bei der Lösung der großen wirtschaftspolitischen Herausforderungen und gesundheitspolitischen Herausforderungen in Deutschland unterstützen kann. Durch den Erhalt von Arbeitsfähigkeit, die Verbesserung von Teilhabe und die Vermeidung von Pflegebedürftigkeit.

Im Zuge der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 bleibt nicht viel Zeit, die potentiellen künftigen Entscheidungsträger erneut von der Notwendigkeit einer starken Rehabilitation in Deutschland zu überzeugen. Für die Weiterentwicklung der medizinischen Rehabilitation stellt die Initiative daher die folgenden fünf Forderungen:

1)       Die umzusetzende Krankenhausreform muss eine Rehabilitationsstrategie beinhalten – eine ärztliche Verordnung für eine medizinisch notwendige Rehabilitation muss für den Zugang zur Anschlussrehabilitation ausreichen.

2)       Rehabilitationseinrichtungen müssen als Ausbildungsträger für Pflegefachpersonen (§ 7 Abs. 1 PflBRefG 8) und für die Pflegeassistenzausbildung zugelassen werden, um die Anzahl der Pflegefachkräfte zu erhöhen.

3)       Das Reha-Budget der Deutschen Rentenversicherung muss zeitgemäß dynamisch gestaltet werden.

4)       Es muss eine Schiedsstelle in der Rehabilitation der Deutschen Rentenversicherung (DRV) geschaffen werden.

5)       Investitionen zur Reduktion des CO?-Ausstoßes und der Klimafolgen müssen vergütet werden.

„Der Bedarf an Rehabilitation insbesondere im Bereich der Psychosomatik steigt seit Jahren. Rehabilitation ist der Schlüssel zur Wiederherstellung von Lebensqualität und Selbstwertgefühl – sie öffnet Türen zu neuen Chancen und gibt den Menschen die Möglichkeit, wieder bestmöglich am Alltags- und Arbeitsleben teilzunehmen.“

Prof. Dr. med. habil. Martin Siepmann, Ärztlicher Direktor der Gräflichen Kliniken Bad Driburg und Chefarzt Psychosomatik am Standort Park Klinik.

„Die wirtschaftliche Bedeutung von Rehabilitation liegt nicht nur in der Rückkehr von Menschen ins Berufsleben, sondern auch in der Stärkung unserer Gesellschaft. Eine durchdachte politische Rehabilitationsstrategie fördert nicht nur individuelle Lebensqualität, sondern sichert auch den sozialen Zusammenhalt und die wirtschaftliche Stabilität einer Nation.“

Marko Schwartz, Geschäftsführer Gräflicher Kliniken Bad Driburg (CEO)

Weitere Informationen unter www.rehazukunftspakt.de